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Themen aus der Welt der Telekommunikation einfach erklärt

Für alle, die mitreden wollen. Schlaulesen lohnt sich, denn die Digitalisierung macht vor der Telekommunikation nicht halt und bringt viele neue Begriffe mit sich. Hier finden Sie aktuelle Themen und häufig genutzte Schlagworte anschaulich erklärt.

DSL (Digital Subscriber Line) und VDSL (Very High-Speed Digital Subscriber Line) sind Technologien, die den Zugang zum Internet über die herkömmliche Telefonleitung ermöglichen. Beide Methoden nutzen Kupferkabel, aber es gibt wesentliche Unterschiede in der Übertragungsgeschwindigkeit und Reichweite.
 

DSL – Der Klassiker im Internetzugang

DSL ist seit Jahren eine der gängigsten Methoden, um auf das Internet zuzugreifen. Dabei wird die bestehende Telefonleitung genutzt, um Daten zu übertragen. Im Gegensatz zu früher, als Telefonieren und Internetsurfen nicht gleichzeitig möglich waren, erlaubt DSL dank einer Trennung der Signale beides parallel.

Vorteile von DSL:

  • Breite Verfügbarkeit: DSL ist nahezu flächendeckend verfügbar, auch in ländlichen Regionen.
  • Einfache Installation: Da die Telefonleitung genutzt wird, ist in den meisten Fällen kein zusätzlicher Ausbau nötig.
  • Stabile Verbindung: Für Nutzer, die nicht extrem hohe Bandbreiten benötigen, bietet DSL eine konstante Leistung.

Interessieren Sie sich für unsere DSL-Tarife? Hier erfahren Sie mehr.

VDSL – Der Turbo für Ihre Internetverbindung

VDSL ist eine Weiterentwicklung von DSL und bietet deutlich höhere Geschwindigkeiten, da es teilweise auf Glasfaser setzt. Der Hauptunterschied liegt in der Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. Die Daten werden über Glasfaser bis zu einem Verteiler in Ihrer Nähe übertragen und legen nur die letzte Strecke bis zu Ihrem Haus über Kupferleitungen zurück. Diese hybride Technik ermöglicht wesentlich schnellere Geschwindigkeiten als klassisches DSL.

Vorteile von VDSL:

  • Höhere Geschwindigkeiten: Mit VDSL können Download-Geschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s und mehr erreicht werden, was sich besonders für Streaming in HD, Gaming und das Arbeiten im Homeoffice eignet.
  • Stabile Verbindung auch bei hoher Auslastung: Gerade in Haushalten mit mehreren internetfähigen Geräten oder bei der parallelen Nutzung mehrerer Anwendungen (wie Videokonferenzen) bietet VDSL eine zuverlässige Lösung.
  • Zukunftssicherheit: Mit dem weiteren Ausbau der Glasfasernetze werden auch VDSL-Verbindungen in Zukunft noch schneller und stabiler.

Was bedeutet das für mich als Nutzerin, als Nutzer?

Die Wahl zwischen DSL und VDSL hängt von den eigenen Anforderungen und der Verfügbarkeit am Wohnort ab. DSL reicht oft für Standardanwendungen wie E-Mails, Surfen und gelegentliches Streaming völlig aus. Wer jedoch größere Datenmengen herunterladen, in Echtzeit spielen oder mehrere Personen gleichzeitig versorgen möchte, sollte über den Wechsel zu Glasfaser nachdenken.

Wenn Sie mehr über den Fortschritt beim Glasfaserausbau in Ihrer Region erfahren möchten, besuchen Sie unsere Infoseite.

Egal, welche Technologie Sie für Ihre Telekommunikation nutzen, bei technischen Fragen oder zur Einrichtung Ihrer Fritz!Box unterstützen wir Sie gerne persönlich oder bieten unseren Installationsservice an: Hilfe & Support

Mit Bandbreite wird die maximale Datenmenge beschrieben, die theoretisch durch eine Datenleitung fließen kann.

Der Begriff der Bandbreite stammt ursprünglich aus der Signaltechnik und bezeichnet hier die Größe des Frequenzbereiches eines Übertragungskanals. Im Kontext des Internetanschlusses gibt die Bandbreite an, welche digitale Datenmenge (gemessen in Bit, Kilobit, Megabit usw.) innerhalb einer Zeiteinheit, meist Sekunde, versendet sowie empfangen werden kann. Je mehr Bandbreite daher die Internetverbindung aufweist, je höher die angegebene Zahl ist, desto mehr Daten können gleichzeitig an den Endgeräten wie Smartphone, Laptop und TV gesendet und empfangen werden. Ein Glasfaser-Anschluss erreicht bei BITel in der Regel bis zu 1 Gbit/s im Download und 200 Mbit/s im Upload. Diese Angaben sind daher eine gute Orientierung, um zu erkennen, ob der Anschluss für das eigene Nutzungsverhalten ausreicht. Alternative Bezeichnungen für die Bandbreite sind Datenübertragungsrate, Übertragungsgeschwindigkeit oder auch nur Datenrate.

Der ONT (Optical Network Transmitter) ist die entscheidende Verbindung zwischen dem Glasfaser-Netzwerk und Ihrem Heimnetzwerk.

In seiner Funktion wandelt der ONT die Lichtimpulse der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann auch vom Router ohne direkten Glasfasereingang verarbeitet werden können und sodass telefonieren, surfen oder streamen weiterhin ermöglicht.

Wenn Sie Ihren vorhandenen Router zum Beispiel die FRITZ!Box 7590 AX anstelle eines Glasfaser-Routers weiterverwenden wollen, ist ein ONT zwingend erforderlich. Der Signalwandler wird einfach zwischen der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (GF-TA) als Netzabschluss und Ihrem Router montiert. Ein ONT für das Heimnetzwerk ist optional bei BITel erhältlich. Für die Nutzung des ONT ist eine 230 V-Steckdose notwendig. Der vorhandene Router muss zudem über einem WAN-Port verfügen, um ihn mit dem Signalwandler verbinden zu können.

Die Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose bildet den Netzabschluss nach dem Hausübergabepunkt (HÜP) und ist die Basis zum Anschluss eines Glasfaser-Routers, eines Signalwandlers (ONT) oder auch einer verlängerten Inhouse-Verkabelung. 
Die „Glasfaserdose“ ist daher das moderne Pendant zur alten, analogen Telefondose (TAE-Dose). Der Glasfaser-Internetzugang kann nur mit einer funktionstüchtigen Anschlussdose genutzt werden. Hierfür werden in Einfamilienhäusern in unmittelbarer Nähe des HÜP eine GF-TA gesetzt. In Mehrfamilienhäusern wird die Glasfaser-Anschlussdose auf Wunsch sogar in jeder Wohneinheit installiert. Mehr zur Inhouse-Vekabelung und GF-TA hier.

Die Antwort ist einfach: Ohne Router kommt man nicht ins Internet. Ein Router ist ein Hardwaregerät, das als Verbindungspunkt zwischen den lokalen Endgeräten eines Haushalts – also zum Beispiel dem eigenen Computer, Smartphone oder Tablet – und dem Internet dient.

Der Router kümmert sich dabei einerseits um den Datenaustausch zwischen den Einzel-Geräten und dem Internet. Andererseits ermöglicht er allen angeschlossenen Geräten ein- und dieselbe Verbindung ins Internet zu nutzen.

Aber woher weiß der Router, welche Daten aus dem Internet er wohin weiterleiten soll? Um Daten an das richtige Endgerät zu liefern, benötigt der Router die sogenannte IP-Adresse. Die IP-Adresse ist eine individuelle Kennung ähnlich einer Hausadresse. Über diese IP-Adresse wird der Computer oder das Smartphone eindeutig als Sender oder Empfänger bestimmter Daten identifiziert. Dank dieser Information kann der Router zum Beispiel beim Streaming der Lieblingsserie oder beim Abruf einer Versandhändler-Webseite die angeforderten Daten aus dem Internet an das richtige Endgerät liefern.

Daneben sorgt der Router auch für weniger Wartezeiten beim Surfen: Er sucht für die jeweiligen Datenpakete den schnellsten Weg über die stark vernetzten Daten-Autobahnen des Internets. Hat er den besten Datenpfad gefunden, kommen die versendeten Datenpakete, also die gestreamte Serie oder das Bild des Artikels auf der Website, schnell und sicher am richtigen Ziel – dem Laptop, Smartphone oder Tablet – an.

In den meisten Haushalten finden sich drahtlose Router. Sie werden auch als WLAN-Router bezeichnet, da sie eine Antenne enthalten, die die Internetsignale in Radiowellen (WLAN) umwandeln. Über diese drahtlose Verbindung gelangen dann die Endgeräte unkompliziert ins Internet.

Für weitere Informationen und Ihre Fragen zum Thema Router stehen wir Ihnen telefonisch unter Tel.: (05 21) 51-51 55 (montags bis freitags von 8.00-19.00 Uhr, samstags von 9.00-16.00 Uhr) oder in unseren Kundenzentren in Gütersloh und Bielefeld zur Verfügung.

Um eine gewisse Planungssicherheit im Glasfaserausbau zu gewährleisten, führt BITel als regionaler Telekommunikationsdienstleister in Ortsteilen, die sich für Glasfaseranschlüsse interessieren, eine Vorvermarktung durch. 

Hierbei erhalten interessierte Anwohner die Möglichkeit sich umfassend über die Vorteile der modernen Glasfaseranschlüsse zu informieren und am Ende der Vorvermarktung verbindlich für einen Glasfaseranschluss anzumelden. 

Für einen wirt­schaft­lich trag­fä­higen Ausbau benötigt BITel die Zustimmung von mindestens 35 Prozent der Haushalte in einem Ausbaugebiet. Ist diese Zahl erreicht oder sogar überschritten, kann mit der Planung für den Aufbau der neuen Glasfasernetze begonnen werden. Die BITel übernimmt hierfür einen Großteil der immensen Investitionen und Aufwendungen für die notwendigen Ausbauarbeiten. Durch den gebündelten Ausbau wird der Anschluss ins Gebäude wesentlich günstiger – die Anwohner in einem Ausbaugebiet beteiligen sich daher nur mit einem geringen Beitrag am Glasfaseranschluss bis in ihr Haus (Fibre to the home– FTTH).

Glasfasern sind dünne Fasern aus Quarzglas oder polymerem Kunststoff. In diesen Fasern breiten sich Lichtimpulse mit hoher Geschwindigkeit aus.

Man spricht deshalb auch von Lichtwellenleitern (LWL) oder Lichtleitkabeln (LLK), wenn die Glasfasern als Bündel zusammengefasst werden. Die BITel verwendet aktuell Glasfaserkabel, die bis zu 288 einzelne optische Fasern enthalten. Über Steckverbindungen entstehen aus vielen Lichtleitkabeln ganze Glasfaser-Netze.  Als Lichtleiter bietet Glasfaser optimale Voraussetzungen für die Nachrichtentechnik. Mit aktuellen Breitbandtechniken sind oftmals nur bis zu 300 MBit/s im Down- und Upload möglich. Glasfasernetze erreichen hingegen Datenraten von Giga- bis Terabit pro Sekunde.

Glasfaser ist daher klar im Vorteil:

  • Daten lassen sich mit Glasfaser ultraschnell als Laserlichtimpulse im Nanosekundenbereich von A nach B übertragen.
  • Glasfaser erreicht deutlich höhere maximale Bandbreiten und schnellere Übertragungsraten. Pro Zeiteinheit werden sehr viel mehr Informationen gesendet. Die Differenz gegenüber Kupferkabel beträgt mehrere Zehnerpotenzen.
  • 1 Gigabit pro Sekunde im Down- und Upload sind für Glasfaser-Verbindungen kein Problem. Technisch sind sogar 100 Gbit/s und mehr möglich.
  • Bei großen Entfernungen bleibt die Qualität des übertragenen Signals unverändert hoch.
  • Glasfaser ist unempfindlich gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern und weitgehend abhörsicher.

Glasfaser ist bis dato die führende Technologie, um dem stetig wachsenden Bandbreitenbedarf gerecht zu werden. Alte, langsame und störanfällige Kupferkabel durch moderne Glasfaser-Technologie zu ersetzen, ist deshalb ein wichtiger Schritt.

WiFi und WLAN werden im alltäglichen Sprachgebrauch oft synonym für ein kabelloses Netzwerk benutzt.

Doch es gibt tatsächlich Unterschiede. WLAN steht für „Wireless Local Area Network“ und bezeichnet allgemein ein lokales Netzwerk. Anstelle von Kabeln verwendet es Funktechnologie, um verschiedene Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops miteinander zu verbinden. WiFi hingegen steht für „Wireless Fidelity“ und kennzeichnet Endgeräte, die fähig sind, WLAN über einen zertifizierten Funkstandard (IEEE-802.11) zu empfangen. Die Kennzeichnung WiFi am neuesten Smartphone stellt somit sicher, dass es mit anderen WiFi-kompatiblen Geräte über kabellose Netzwerke kommunizieren und Daten austauschen kann. Während WiFi also eine spezifische Art von WLAN ist, kann WLAN als Überbegriff für sämtliche kabellose Netzwerke verstanden werden.

WiFi-Netzwerke gehören zu den gebräuchlichsten WLAN-Technologien, die aktuell verwendet werden und sind für die Nutzer in der Regel leicht zugänglich. Sie werden an den verschiedensten öffentlichen Orten eingesetzt – von kommerziellen Büros und Flughäfen bis hin zu Hotels, Cafés und Bibliotheken. Bei einigen öffentlichen Netzwerken mangelt es jedoch an den notwendigen Cybersicherheitsmaßnahmen, sodass Kriminelle leicht persönliche Informationen stehlen können. Gut zu wissen: Während man in Deutschland gerne den Begriff WLAN nutzt, ist in anderen Ländern WiFi für den drahtlosen Zugang zum Internet geläufiger.

Bei Voice over IP (VoIP), auch VoIP-Telefonie, IP-Telefonie oder Internettelefonie genannt, telefonieren Nutzer nicht mehr klassisch über einen analogen Telefonanschluss, sondern über einen Breitband-Internetanschluss. Die abgegebenen akustischen Signale werden dazu verschlüsselt, in ein digitales Datenpaket umgewandelt und über ein IP-Netzwerk übertragen.

Mit der neuen Technologie stehen BITel-Kunden alle Dienste wie Telefonie, Fax, TV und Internet in nur einem einzigen Netzwerk, dem sogenannten All IP-Netzwerk, zur Verfügung. Für Nutzer bietet VoIP-Telefonie zudem deutlich mehr Funktionen, eine bessere Sprachqualität und weniger Hardware zu Hause.

Damit BITel-Kunden problemlos zur IP-Telefonie wechseln können, benötigen Sie eine Internetverbindung mit einer möglichst großen Bandbreite.

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