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Einfache Tipps mit viel Einspar-Potenzial ...

Der Aufruf zum Energiesparen war noch nie lauter als in den vergangenen Wochen. Die sich abzeichnende Energiekrise zwingt jetzt viele Menschen, ihr Verhalten im Verbrauch zu überdenken. Doch nicht nur Änderungen mit Umgang mit Heizung und Licht helfen, den Bedarf an Gas, Kohle und Öl zu verringern. Auch ein bedachter Umgang im Internet kann Strom einsparen und damit ganz nebenbei das Klima schützen.

Das Surfen im Internet gehört selbstverständlich zum Alltag, so verbraucht jeder Klick und jede Sekunde im Netz kostbare Energie. Jede Suchanfrage bei Google verursacht 0,2 Gramm Kohlendioxid und rund 0,3 Wattstunden Strom. Bei 1 Million Suchanfragen – rund einem Viertel der weltweiten Suchanfragen pro Minute - summiert sich dieser Wert auf bis zu 300.000 Wattstunden. Im Vergleich: Ein Single-Haushalt verbraucht durchschnittlich 1.500 Kilowatt-Stunden pro Jahr. Jeder kleine Schritt seine Gewohnheiten im Internet zu verändern reduziert den Verbrauch und hilft am Ende die Erderwärmung ein Stück mehr in den Griff zu bekommen.

Postfach aufräumen hilft Strom sparen

Die Kommunikation im Internet fußt auf einem kontinuierlichen Datenfluss. Bei jedem Abruf von Mails, Video-Download auf beliebten Plattformen oder der Nutzung der Cloud für die Urlaubsfotos greifen wir auf Server in einem der unzähligen Rechenzentren zurück. Viele dieser Rechenzentren haben den Energieverbrauch einer ganzen Stadt. Das Kühlen der Server, die oftmals rund um die Uhr auf Hochtouren laufen, braucht nicht nur eine Menge Strom, sondern setzt auch viel CO2 frei. 

  • Um diesem Bedarf und dem Ausstoß klimaschädlichem CO2 entgegenzuwirken, hilft es, größere Dateien, wie Fotosammlungen oder Videos, statt online auf externe Festplatten zu speichern.
  • Ähnlich verhält es sich beim Streamen: Statt Musik oder Videos immer wieder erneut zu streamen, einfach auf die eigene Festplatte herunterladen und offline ansehen.
  • Und Hand aufs Herz: Wann haben Sie zuletzt ihren Lieblingsfilm ganz klassisch auf DVD angesehen?
  • Auch das Ausstellen der Autoplay-Funktion in Mediatheken, die dazu führt, dass das nächste Video automatisch startet, spart untern Strich wertvollen Strom.
  • Mit einer geringen Auflösung auf dem Tablet oder Laptop anstatt der hochauflösenden 4k-Version auf dem Großbildfernseher reduziert sich der Verbrauch ebenfalls.
  • Regelmäßig das Mail-Postfach aufzuräumen, entlastet die Server in den Rechenzentren und spart zusätzliche Energie sowie CO2.

Ein Experiment des TV-Wissensmagazins Galileo mit Nutzern eines Gütersloher Mail-Dienstes fand 2019 heraus, dass mehr als 300.000 gelöschte Mails in einer Stunde rund 50 Gigabyte Festplattenkapazität auf Servern freilegen können. Das entspricht einer Ersparnis von schätzungsweise 1,7 Kilogramm CO2-Emissionen. Mit dieser Ersparnis könnte man allein 8.500-mal Google befragen. Apropos Google: Jede unnötige Suchabfrage per Google kostet bekanntlich Strom. Daher lohnt es sich, direkt die Internetadresse oder den Link in den Webbrowser einzugeben, wenn sie bekannt ist.

Ich mach was aus

Was beim Sparen hilft, ist oftmals mehr Zurückhaltung im Gebrauch datenintensiver Dienste und Services. Doch auch der richtige Umgang mit der dafür erforderlichen Technik liefert einen wertvollen Beitrag zum Strom sparen. Router und andere Endgeräte, die zum Surfen im Internet erforderlich sind, nutzen auch im Stand-by-Modus wertvolle Energie. Sobald sie länger nicht gebraucht werden, sollten sie ausgeschaltet werden. Für den einfachen Komfort eignen sich dann schaltbare Steckdosenleisten. Denn die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.

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